Eichstätt. – Da schlummern viele versteckte Schätze: Bei einer Führung am Mittwoch, 27. Juli, gewährt das Priesterseminar Eichstätt anhand ausgewählter Objekte seiner Sammlungen einen Einblick in die Geschichte des Hauses als einen Ort der Erziehung, der schulischen Bildung und des Studiums. Treffpunkt ist um 19.30 Uhr am Eingang zum Leonrodplatz.
Aus seiner über 450-jährigen Geschichte hat das Collegium Willibaldinum, wie das Bischöfliche Seminar auch genannt wird, eine beachtliche Menge an Sammlungsobjekten erhalten. Dazu gehören klassische Kunstobjekte wie Gemälde, Skulpturen und auch Möbel, die bis heute die verschiedenen Räumlichkeiten des Seminars zieren. Im Depot lagern weitere Kunstgegenstände, die zum großen Teil von Bewohnern des Hauses stammen – ehemaligen Schülern, Studenten, Priesteramtskandidaten sowie Mitarbeitenden, Lehrern, Professoren und Regenten.
Aber nicht nur Kunstgegenstände sind im Collegium Willibaldinum zu finden. Im Zuge der schulischen Ausbildung und des Studiums haben die ehemaligen Professoren und Regenten vielfältige Sammlungen aufgebaut, die man heute in einer Priesterausbildungsstätte nicht mehr vermuten würde: hunderte Objekte aus der Zoologie, Botanik, Mineralogie, Physik und Chemie und nicht zuletzt die tausenden Fossilien, die die Paläontologische Sammlung bilden.
Kunsthistorikerin Katharina Hupp wird die Gäste durch das Haus und seine Sammlungen führen. Die Teilnahme an der etwa einstündigen Führung kostet fünf Euro. Informationen zum Priesterseminar gibt es unter www.priesterseminar-eichstaett.de.