Eichstätt. – Mit ihren Aufführungen im Alten Stadttheater (Asthe) hat sich die Ballettschule Eichstätt in den letzten Jahren bereits einen Namen gemacht. Bald ist es wieder so weit: Vom 20. bis 29. Mai gibt es wieder mehrere Tanzshows zu sehen, für die die rund 120 Tanzbegeisterten der Ballettschule lange Zeit trainiert und fleißig geübt haben – durch die Coronazeit sogar noch viel länger als sonst. Die Tanzfans haben die Wahl zwischen zwei verschiedenen Programmen: Neben dem Kindertanztheater nach dem Märchen von Hans Christian Andersen „Die Prinzessin auf der Erbse“ gibt es mit auch „Dance Umbrella“ auch einen bunten Tanzreigen durch verschiedene tänzerischen Stilrichtungen.
Auf die Auftritte fiebern nicht nur die Beteiligten hin, sondern auch viele Freunde der Ballettschule freuen sich schon darauf. Da es die Schule seit 1987 gibt, besteht das interessierte Publikum beileibe nicht mehr nur aus den Eltern und Verwandten der mitwirkenden Kinder. Viele Tänzer aus Eichstätt und der Region sind mittlerweile durch die Hände der Tanzpädagoginnen Birgit Hoffmann-Rothe und Julia Koderer gegangen. So hat man sich über die Jahre ein kleines „Fanpublikum“ erarbeitet.
Normalerweise folgten die Aufführungen bisher einem festen Rhythmus. Alle zwei bis drei Jahre dauerte es, bis wieder eine neue Produktion auf die Bühne kam. Corona machte diese Pläne, wie so vieles andere, zuletzt zunichte. Das neue Kinderstück war schon entworfen, die Rollen besetzt, die Musik ausgesucht, als es in Bayern hieß: Freizeiteinrichtungen in den Lockdown! Für die Lehrer und Tanzschüler bedeutete dies: kein Training, keine Proben, keine Treffen.
In einigen Fällen konnte man das bisher Erarbeitete online lebendig halten. „Allerdings ist Tanzen eine Sache, die in der Gruppe und vor Ort ausgeübt werden muss, um ein zufriedenstellendes künstlerisches Ergebnis zu erzielen und Spaß zu machen“, stellt Birgit Hoffmann-Rothe von der Ballettschule klar. Zweimal musste der Premierentermin im Asthe verschoben werden, bis es im letzten Juni dann wieder möglich war, gemeinsam in der Ballettschule zu proben.
Ende Mai ist es nun nach langer Durststrecke soweit – und zwar mit zwei unterschiedlichen Programmen: Ein Kindertanztheater „Die Prinzessin auf der Erbse“ nach dem Märchen von Hans Christian Andersen kommt auf die Bühne, dessen bekannter Inhalt teils im Original nacherzählt, teils augenzwinkernd kommentiert wird. 120 Schüler im Alter zwischen sechs und 16 Jahren sind darin eingebunden.
Das Programm für die Jugendlichen steht diesmal unter dem Motto „Dance Umbrella“. Unter einem großen thematischen Schirm versammelt, ist die die ganze Bandbreite der tänzerischen Stile, die den Unterricht in der Eichstätter Schule für künstlerischen Tanz prägen. Ballett, zeitgenössischer Tanz und Flamenco ergeben so ein buntes und vielfältiges Programm. Damit wolle man nicht nur ohnehin tanzbegeisterte Menschen, sondern auch neue, interessierte Tanzeinsteiger ansprechen, sagt Hoffmann-Rothe.
Die Aufführungen gibt es am Freitag, 20. und 27. Mai, sowie am Samstag und Sonntag 21.,22. sowie 28. und 29. Mai jeweils „Die Prinzessin auf der Erbse“ um 18 Uhr sowie „Dance Umbrella“ jeweils 19 Uhr.
Die Tickets sind online erhältlich unter https://ballettschule-eichstaett.ticket.io