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Inspektion aus der Luft: N-ergie überprüft Stromeitungen per Helikopter

N-ergie Netz GmbH überprüft ab 11. April Mittelspannungsfreileitungen für sichere Stromversorgung

Nürnberg. – Nicht wundern über tieffliegende Hubschrauber: Ab Montag, 11. April, sind Mitarbeiter der N-ergie Netz GmbH rund eine Woche lang mit einem Helikopter im Landkreis Eichstätt sowie im Süden und Osten des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen unterwegs.  Das Ziel: eine sichere Stromversorgung.

Inspektion per Helikopter: Ab 11. April überprüft Stromnetzbetreiber N-ergie die Stromleitungen im Landkreis. Foto: Annemarie Endner

Witterungsbedingte Verzögerungen möglich

Jeweils zwischen etwa 8 und 17 Uhr überfliegen sie insgesamt rund 300 Kilometer Stromleitungen und dokumentieren deren Zustand. Geflogen wird nur bei klaren Sichtverhältnissen. Witterungsbedingt kann sich die Überprüfung deshalb zeitlich verzögern. Durch den Einsatz des Hubschraubers kommt es in den zu kontrollierenden Bereichen zu Lärm und Abwind. Die N-ergie Netz GmbH bedauert die entstehenden Beeinträchtigungen und bittet die betroffenen Anwohner um Verständnis.

Denn die Helikopter müssen relativ niedrig fliegen, um einen guten Blick auf die Stromleitungen zu habe. Die Flüge werden in einer niedrigen Höhe von rund 15 Metern durchgeführt und sind mit dem Luftamt Nordbayern abgestimmt. Insgesamt überprüft die N-ergie Netz GmbH 2022 rund 2.000 Kilometer Stromleitungen.

In folgenden Kommunen und deren Ortsteilen wird der Helikopter unterwegs sein:
Adelschlag, Beilngries, Bergen, Böhmfeld, Burgsalach, Buxheim, Denkendorf, Dollnstein, Egweil, Eichstätt, Gaimersheim, Greding, Hitzhofen, Kinding, Kipfenberg, Langenaltheim, Mörnsheim, Nassenfels, Nennslingen, Pappenheim, Pollenfeld, Raitenbuch, Schernfeld, Solnhofen, Titting, Walting, Weißenburg, Wellheim.

Rund 100 Millionen jährlich an Investitionen

Die N-ergie Netz GmbH kontrolliert ihre Freileitungen regelmäßig vom Boden sowie aus der Luft: Bei Hoch- und Mittelspannungsleitungen sind neben Drohnen auch Hubschrauber im Einsatz. Schwachstellen an Masten, Isolatoren und Leiterseilen können so frühzeitig erkannt und beseitigt werden. Gleichzeitig dient die Leitungsbefliegung dazu, die gesamte Leitungstrasse und den Trassenbewuchs zu überprüfen.

Ein Netzbetreiber wie die N-ergie Netz GmbH ist dafür zuständig, dass alle am Stromnetz angeschlossenen Kunden zuverlässig Strom erhalten. Eine hohe Versorgungssicherheit kann nur mit einer arbeitsintensiven und technisch aufwändigen regelmäßigen Kontrolle erreicht werden. Dies ist mit hohen Kosten verbunden: Rund 100 Millionen Euro steckt die N-ergie Netz GmbH jährlich in den Ausbau und den technischen Unterhalt der Stromnetze.

Im Schnitt sieben Minuten Stromausfall und 28.000 Kilometer Leitungsnetz

Investitionen wie diese sollen dazu beitragen, die Versorgungsqualität im Stromnetz der N-ergie auf hohem Niveau zu sichern. Durchschnittlich sieben Minuten mussten die Menschen im Netzgebiet aufgrund ungeplanter Ereignisse im Jahr 2020 ohne Strom auskommen – rund vier Minuten weniger als im Bundesdurchschnitt.

Das Stromnetz der N-ergie Netz GmbH umfasst Hoch-, Mittel- und Niederspannungsleitungen und ist rund 28.000 Kilometer lang. Es erstreckt sich vom Würzburger Umland im Norden bis Eichstätt im Süden, sowie von Weikersheim im Westen bis nach Sulzbach-Rosenberg im Osten.

Quelle
N-ergie Netz GmbH
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