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Wieder Palmprozession: Gottesdienst mit Bischof Hanke

Tradition zu Beginn der Karwoche kehrt zurück

Eichstätt. – Mit einer Station am Residenzplatz und der anschließenden Palmprozession beginnt die Palmsonntagsliturgie am 10. April um 9.30 Uhr in Eichstätt. Bischof Gregor Maria Hanke zelebriert den Pontifikalgottesdienst in der Schutzengelkirche und eröffnet damit die Feierlichkeiten der Karwoche.

Die traditionellen Palmbüschel werden zu Beginn der Palmsonntagsliturgie gesegnet. Foto: Geraldo Hoffmann/pde

Der Palmsonntag eröffnet die Karwoche, die auch „Heilige Woche“ genannt wird. An diesem Tag gedenkt die Kirche des Einzugs Christi in Jerusalem. Der Evangelist Matthäus schreibt über den Ritt Jesu auf einem Esel vom Ölberg hinab in die Stadt: „Viele Menschen breiteten auf dem Weg ihre Kleider aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf die Straße“.

Die Palmsonntagsliturgie beginnt mit der Palmweihe. Meist werden dabei Buchsbaumzweige oder Weidenkätzchenbüschel verwendet. Nach der Segnung der Zweige folgt die Palmprozession, die im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste. Während des anschließenden Wortgottesdienstes zu Beginn der Messe wird der Bericht vom Leiden und Sterben Jesu vorgetragen.
Musikalisch gestaltet wird das Pontifikalamt in der Schutzengelkirche von der Jugendkantorei am Eichstätter Dom unter der Leitung der Assistentin des Domkapellmeisters, Deborah Hödtke. Zu hören sind „Sicut cervus“ und die „Missa brevis“ von Nancy Telfer sowie das „Hosianna“ des früheren Eichstätter Domkapellmeisters Christian Heiß.

Die Kollekte bei den Gottesdiensten des Palmsonntags ist traditionell für die Unterstützung der Christen im Heiligen Land bestimmt. Der Ertrag wird durch den Deutschen Verein vom Heiligen Lande und das Kommissariat des Heiligen Landes der Deutschen Franziskanerprovinz zur Erfüllung caritativer und seelsorglicher Aufgaben in Israel verwendet.

Quelle
pde
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