Eichstätt. – Auf großes Interesse ist schon zum Start das Angebot der Flüchtlingshilfe der Malteser im Bistum Eichstätt gestoßen: Seit heute um 14 Uhr nehmen die Malteser in ihrer ehemaligen Diözesangeschäftsstelle der Malteser am Pater-Philipp-Jeningen-Platz 1 in Eichstätt Sachspenden für die Opfer des Krieges in der Ukraine an. Die Hilfsbereitschaft und Anteilnahme sei schon in den letzten Tagen und Wochen enorm groß, so Christian Alberter, Diözesangeschäftsführer der Malteser gegenüber Ei-live.
Es seien auch schon viele Spendengelder eingegangen, mit denen man dem vom Krieg geplagten und inzwischen vor allem in den bombardierten Städten stark zerstörten Land wirksam helfen könne, so Alberter. Man arbeite hier auch mit privaten Initiativen zusammen: Derzeit sei etwa eine Kolonne mit acht Kleinbussen an die ukrainische Grenz zu Polen unterwegs. Initiiert habe das eine Gruppe von Audi-Mitarbeitern um Jana Jergl und Alexander Gertz, die mit Unterstützung ihres Arbeitgebers den Konvoi auf den Weg gebracht und sich ebenfalls mit den Maltesern vernetzt hätten.
Es mache aber keinen Sinn, einfach als Privatperson an die polnische Grenze zu fahren. Man solle sich stattdessen an die Malteser oder eine andere Hilfsorganisation wenden, damit die Hilfe koordiniert erfolge und auch da ankomme, wo sie tatsächlich gebraucht werde, empfiehlt Christian Alberter.
Seit heute ist der Sammelstelle für Hilfsgüter der Malteser am Pater-Philipp-Jeningen-Platz 1 immer freitags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Cordula Klenk freut sich auch über die engagierten freiwilligen Helfer, die heute bereits bei der Annahme und Sortierung des Materials halfen.
Malteser suchen Spontanhelfer: Zentrale Sammelstelle für Hilfsgüter geplant