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Im Alter von 95 Jahren: Monsignore Otto Maurer verstorben

Langjähriger Pfarrer von Emskeim, Ammerfeld und Rohrbach und vormaliger Direktor des Canisiuskonvikts Ingolstadt

Eichstätt/Kösching. – Der langjährige Pfarrer von Emskeim, Ammerfeld und Rohrbach und vormalige Direktor des Canisiuskonvikts Ingolstadt, Monsignore Otto Maurer, ist am Donnerstag, 17. Februar, im Alter von 95 Jahren verstorben.

Otto Maurer (links) mit Bischof Gregor Maria Hanke anlässlich seiner Ernennung zum päpstlichen Ehrenkaplan (Monsignore) im Jahr 2011. Foto: Norbert Staudt/pde

Maurer wurde 1927 in Weißenburg geboren. 1953 weihte ihn der damalige Eichstätter Bischof und spätere Kurienkardinal Joseph Schröffer in Eichstätt zum Priester. Er war zunächst Kooperator in Pleinfeld und am Ingolstädter Münster. 1962 wurde er Direktor des Canisiuskonvikts Ingolstadt. 1983 übernahm er die Pfarreien Emskeim, Ammerfeld und Rohrbach. 18 Jahre war Maurer zugleich auch Diözesanpräses der Schönstattfamilie. 1998 trat er in den Ruhestand, den er am Canisiushof bei Kösching verbrachte. 1999 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Papst Benedikt XVI. verlieh ihm 2011 den Ehrentitel „Kaplan Seiner Heiligkeit“ (Monsignore). Die Marktgemeinde Kösching ehrte ihn 2012 mit ihrer Bürgermedaille in Gold.

Der Name Otto Maurers ist auch eng mit der Wiederbelebung der Ruinenkirche im Spindeltal bei Wellheim im Landkreis Eichstätt verbunden. Als Pfarrer von Emskeim sorgte er sich ab 1985 zusammen mit dem von ihm initiierten „Förderverein der Spindeltalkirche“ um die Sicherung der 200 Jahre lang brach liegenden Ruinenkirche. Die Wallfahrtskirche „Maria im Spindeltal“ liegt unmittelbar an der Diözesangrenze bereits im Gebiet des Bistums Augsburg. Sein Name ist ebenfalls stark mit der Schönstatt-Bewegung verbunden. Ab 1965 baute er im Canisiushof bei Kösching das im Gebiet der Diözese Regensburg liegende Schönstatt-Zentrum des Bistums Eichstätt auf.

Die Beisetzungsfeierlichkeiten beginnen am Donnerstag, 24. Februar, um 11 Uhr mit einem Requiem im Freien an der Gnadenkapelle des Schönstatt-Zentrums beim Canisiushof in Kösching-Kasing. Anschließend erfolgt die Beisetzung in dem dortigen Schwesternfriedhof. Bereits ab 10.15 Uhr wird der Sammelrosenkranz gebetet. Priester, die das Requiem konzelebrieren möchten, werden um Anmeldung im Schönstatt-Zentrum gebeten.

Quelle
pde
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