Eichstätt. – Es ist zwar nicht schön, aber aus Sicht vieler Eltern und Kinder eine notwendige Maßnahme: Mit einer deutlich sichtbaren Abgrenzung hat die Stadt Eichstätt den gehsteig am Graben abgegrenzt, der bisher insbesondere auf dem Weg von oder zur Schule von vielen Eltern oft als nicht ganz legaler Parkplatz genutzt wurde.
Bereits seit längerer Zeit bestehe in Eichstätt im Bereich Am Graben oberhalb des Gabrieli-Gymnasiums das Problem, dass Autofahrer ihre Fahrzeuge auf den Gehwegen parkten – zum Beispiel, wenn sie ihre Kinder zur Schule bringen oder sie dort wieder abholen, teilt die Stadt Eichstätt mit. Das führe etwa dazu, dass Kinder vom so blockierten Gehsteig auf dem Schulweg auf die Straße ausweichen müssten, was deutlich weniger sicher sei.
Nun hat die sich die Stadt Eichstätt in Abstimmung mit den Schulen, den Elternvertretern und den ehrenamtlichen Schulweghelfern für eine sensibilisierende Maßnahme entschieden: An den Fahrbahnrändern auf beiden Straßenseiten wurden provisorische Absperrungen errichtet, um die Gehwege von der Fahrbahn abzugrenzen.
Alle Beteiligten bitten vor allem Eltern darum, die vorhandenen regulären Parkplätze vor Ort zu nutzen. Das wurde auch so in einem eigenen Elternbrief kommuniziert. „Rücksichtnahme ist immer oberstes Gebot im Straßenverkehr – vor allem, wenn es um unsere Kinder geht. Dabei müssen wir alle auch ein Vorbild für die Jüngsten sein. Deshalb bitte ich alle, sich an die Regeln zu halten und danke auch noch einmal allen Schulweghelferinnen und Schulweghelfern“, appelliert Oberbürgermeister Josef Grienberger.