Seit mehr als eineinhalb Jahren hält die Coronakrise die Welt und damit auch den Landkreis Eichstätt in Atem. „Wir haben es zweifellos mit der größten Herausforderung der Nachkriegszeit zu tun“, sagt Eva Gottstein, Eichstätter Landtagsabgeordnete der FW-Regierungsfraktion im Bayerischen Landtag. Viele Unternehmen seien über Monate gänzlich vom Markt ausgeschlossen gewesen, Berufsverbote hätten lange ganze Branchen lahmgelegt und Probleme in den Lieferketten beschäftigten die Unternehmen der Region bis heute.
„Daran gemessen sind die Konjunkturzahlen in unserer Heimat bemerkenswert positiv. Die Arbeitslosigkeit bleibt auf einem sehr geringen Niveau und die Wachstumsprognosen zeigen nach oben“, freut sich die FW-Politikerin angesichts der . Dies liegt laut Gottstein auch daran, dass die Bayerische Staatsregierung der Ökonomie im Freistaat krisenbedingt kräftig unter die Arme gegriffen habe: „Anders als in anderen Ländern haben wir unsere Unternehmen nicht im Regen stehen lassen, sondern versucht, sie so gut wie möglich durch diese schwierigen Zeiten zu begleiten. Das zahlt sich jetzt aus“, so die Bilanz der Abgeordneten.
36,4 Millionen Euro Hilfen für Landkreis Eichstätt
In einer Pressemitteilung informiert sie auch über den aktuellen Stand der von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, ihrem Parteikollegen, ausgereichten Coronahilfen informiert: „Landesweit wurden bislang rund 300.000 Anträge gestellt, von denen mehr als 280.000 bereits vollständig bearbeitet sind, und über neun Milliarden Unterstützungsmittel ausgereicht. Auch unsere Heimat hat ganz massiv hiervon profitiert“, erläutert Gottstein. So flossen bis September bereits 36.434.235 Euro in den Landkreis Eichstätt, aus dem 1.529 Anträge gestellt wurden. Mehr als die Hälfte der Summe sei dem Gastgewerbe zugutegekommen.
„Beste Voraussetzungen, um nach der Pandemie gut aus den Startblöcken zu kommen“
„Sowohl das Finanzvolumen als auch die schiere Zahl der Anträge sind überaus bemerkenswert. Sie bestätigen unsere Bayernkoalition darin, mit den Coronahilfen das richtige Instrument gewählt zu haben, um die regionale Wirtschaft in der Coronakrise bestmöglich zu unterstützen“, so Gottsteins Bilanz. „Mein Dank gilt den Mitarbeitern der IHK Oberbayern, die bei der fachkundigen Antragsabwicklung Enormes geleistet und durch ihren Einsatz die Existenz zahlloser Unternehmen erhalten haben. Gemessen an den hinter uns liegenden Herausforderungen steht unsere heimische Wirtschaft auch deshalb ordentlich da und findet hierzulande beste Voraussetzungen, um nach der Pandemie gut aus den Startblöcken zu kommen. Man kann mit Stolz sagen: Während dieser Krise als Unternehmer in Bayern niedergelassen zu sein, war ein echter Standortvorteil für unsere Betriebe und ihre Mitarbeiter“, so die Eichstätter Landtagsabgeordnete abschließend.