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Sommerakademie geht in die nächste Runde

20 Schüler aus der Region bereiten sich in einem dreiwöchigen Camp fern der Heimat auf ihren Schulabschluss vor

Ingolstadt. – Mathe checken, viel Lesezeit und Sport, Zeit zum Chill-out oder Mitwirken im Parlament – den beispielhaften Tagesablauf, den Campleiter Martin Riedmann den anwesenden Schülern und deren Eltern bei der Auftaktveranstaltung zur Sommerakademie 2024 im Sitzungssaal der Ingolstädter Arbeitsagentur vorstellte, kam gut an. Lernen für’s (Berufs-)Leben – das ist hier nicht nur sprichwörtlich das Motto.

Lernen für’s (Berufs-)Leben: Sie freuen sich zusammen mit den Schülern, dass die Sommerakademie 2024 losgeht: Projektleiterin Janina Stens (ganz rechts), Campleiter Martin Riedmann (3. v. r.) und Agenturgeschäftsführerin Astrid Kutz (4. v. r.). Foto: Agentur für Arbeit Ingolstadt

Das Camp, das vom 17. August bis 7. September in der idyllisch gelegenen Jugendsiedlung Hochland in Königsdorf im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen stattfindet, soll die Acht- und Neuntklässler aus Mittelschulen der gesamten Region 10 in der dortigen Abgeschiedenheit befähigen, ihr abschließendes Schuljahr und den Übergang ins Berufsleben gut zu meistern. Neben den schulischen sollen dabei auch die sozialen Fähigkeiten gefördert werden, beispielsweise durch Musicalproben, Sport oder eine Holzwerkstatt.

„Wir freuen uns auf die Neuauflage der Sommerakademie. Für uns ist das Camp eine absolute Herzensangelegenheit. Jugendliche, die drei Ferienwochen in den Schulabschluss investieren, um dadurch reibungslos den Übergang in eine Berufsausbildung zu schaffen, sind für jeden Ausbildungsbetrieb ein Gewinn“ – so erklärt Astrid Kutz, Geschäftsführerin Operativ bei der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die das Projekt initiiert und größtenteils finanziert, den Hintergrund für den Aufwand.

Projektleiterin Janina Stens vom beauftragten Bildungsträger Phase BE ermunterte die Schüler, mutig zu sein: „Ihr alle werdet von einem tollen Team unterstützt und allein oder in der Gruppe große Entwicklungsschritte machen. Einfach trauen!“, so ihr Tipp. Die bevorstehende gemeinsame Zeit zeige, dass Berufsorientierung auch Spaß machen könne.

Die Tage im Camp haben einen klar strukturierten Tagesablauf in Kleingruppen mit vielen verschiedenen Modulen. Die Jugendlichen stärken ihre Kompetenzen in Mathe, Deutsch und am PC. Sie sollen ihr Selbstbewusstsein in der Gruppe entwickeln und an ihrer positiven „Selbstpräsentation“ arbeiten. Sie entdecken passende Berufsbilder, schreiben aussagekräftige Bewerbungsunterlagen und knüpfen beim sogenannten „Personalertag” in der dritten Woche eigene Kontakte zu Unternehmen aus ihrer Region.

Diese können für Praktika genutzt und zu konkreten Ausbildungsangeboten führen. In den kreativen Projekten stehen handwerkliche und künstlerische Interessen und Talente im Mittelpunkt. Gemeinsam und unter professioneller Anleitung wird ein Musical einstudiert und aufgeführt. Sportliche, kreative oder entspannende Abendprogramme und Unternehmungen am Wochenende runden den Aufenthalt ab.

Quelle
Agentur für Arbeit Ingolstadt
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