Ist es nun eine weltfremde Utopie oder ist es der erste Schritt in ein neues, gerechteres Wirtschaftsmodell? Das Konzept der „Gemeinwohlökonomie“ überzeugt jedenfalls immer mehr, vor allem kleinere Betriebe. Sie alle eint der Wunsch nach einer neuen, gerechteren Art, zu wirtschaften – manchmal auch eine Art Unwohlsein mit einem zumindest vermeintlich überbordenden Kapitalismus, dessen Wachstumshunger kaum Grenzen zu kennen scheint. Schritt für Schritt erobert diese Art ökonomische „Graswurzelbewegung“ in Sachen ethischer Wirtschaft immer mehr Betriebe. Auch in der Region lassen sich inzwischen einzelne Unternehmen nach den Vorgaben der „Gemeinwohl-Ökonomie“ zertifizieren. Die Fragen dahinter sind einfach: Muss Wirtschaft nicht für alle gut sein? Und: Muss es immer mehr sein?
„In der bayerischen Verfassung steht es am schönsten“, sagt Markus Risch grinsend. „Paragraf 151: Sämtliches Wirtschaften hat dem Gemeinwohl zu dienen.“ Für ihn, so sagt der Eichstätter, sei das wirklich eines der wichtigsten Gesetze, in der Realität aber werde kaum darauf geachtet. Wer schaut im Unternehmensalltag schon in die bayerische Verfassung oder achtet auf die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen? Die Verfechter dieser neuen Art, zu wirtschaften gehen daher anders an die Sache heran: Sie verpflichten sich selbst, ihren Betrieb nach den entsprechenden ethischen, gemeinwohlorientierten Kriterien.
In seinem Job als Trendscout spürt der 36-jährige Vater zweier Kinder seit vielen Jahren für einen großen Konzern den neuesten Trends in der Mobilitätswirtschaft hinterher – oft auch in der digitalen Welt des Internets, wo es darum geht, „hip“ zu sein, neue Vertriebskanäle zu erschließen, per Plattformökonomie und Algorithmen möglichst viele Kundengruppen immer wieder an sich zu binden und zum konsumieren zu bringen. Zu den Trends gehört natürlich auch das Dauertrendthema Nachhaltigkeit, das da jedes Unternehmen für sich auf die eine oder andere Weise reklamiert – manche tun tatsächlich viel, andere betreiben eher „Greenwashing“, versuchen sich also über Marketingkampagnen weit sauberer darzustellen, als sie sind.
Vom Finanzwirtschaftler zum Gemeinwohlberater
Markus Risch, der eigentlich Finanzwirtschaft studiert hatte und nach eigener Aussage auch erst ein wenig so getickt habe, begann über die Jahre immer mehr umzudenken, wollte mehr über das Thema wissen und stieß irgendwann auf das Thema Gemeinwohlökonomie – und Christina von Frankenberg, die als Gemeinwohlberaterin im Raum Ingolstadt tätig ist. Inzwischen macht Risch selbst die Zertifizierung zum Berater – er will sich engagieren, will andere Menschen informieren und überzeugen, dass ein anderes Wirtschaften möglich ist. Und er will nicht auf die große Politik warten, die wie etwa die EU mit ihrem Lieferkettengesetz versucht, ihre Werte in Sachen gerechterem Wirtschaften auch weltweit Schritt für Schritt durchzusetzen. Er glaubt, dass auch die Menschen und Unternehmer selbst etwas tun können – als eine Art wirtschaftliche Graswurzelbewegung von unten – auch in der Region 10.
Als Erfinder des Konzepts gilt der Österreicher Christian Felber, der 2010 ein Buch dazu veröffentlicht hatte und es als „Wirtschaftsmodell mit Zukunft“ beschreibt, das die „Extreme Kapitalismus und Sozialismus“ hinter sich lasse. Es gehe vielmehr um eine „ethische Marktwirtschaft“, die überwiegend auf privaten Unternehmen beruhen soll. Diese aber sollen nach dem Konzept „nicht in Konkurrenz zueinander nach Finanzgewinn streben“, sondern miteinander mit dem Ziel des größtmöglichen Gemeinwohls kooperieren – so wie es eben unter anderem in der bayerischen Verfassung steht.
„Unwohlsein“ über das Wirtschaftssystem
Diese Idee hat auch Katharina Fiedler überzeugt, ihr eigenes kleines Einzelunternehmen nach diesen Prinzipien der Gemeinwohlökonomie zertifizieren zu lassen. Die Eichstätterin war lange Jahre in Design- und Werbeagenturen in Hamburg und Berlin tätig und arbeitet inzwischen seit vielen Jahren als freie Grafikerin. Aber für sie ging es nie darum, möglichst groß und reich zu werden. „Ich war immer skeptisch gegenüber dem Konzept, dass man immer weiter wachsen muss“, sagt sie. Sie empfinde eher ein „Unwohlsein“ gegenüber der modernen Art des auf Wachstum ausgerichteten Wirtschaftssystems. Sie ist damit nicht alleine: Ein großer Teil der Deutschen – nach diversen Studien mit unterschiedlichen Fragestellungen sind es regelmäßig über 80 Prozent – hält auch angesichts fehlender Medikamente, Lieferkettenproblemen, Bankenkrisen und anderem mehr das Wirtschaftssystem für nicht gerecht genug und wünscht sich Reformen und eine wieder sozialer und regionaler gedachte Marktwirtschaft. Denn soziale Marktwirtschaft ist eben gerade nicht gleich Kapitalismus.
Ein Kraftakt sei das schon gewesen, sagt Fritz Gutmann, der für Marketing und Vertrieb zuständig ist, aber längst auch Verantwortlicher für die Gemeinwohlbilanz des Unternehmens ist. Aber man habe auch nicht von null angefangen, sagt er: Man sei zum Beispiel in regionalen Erzeugergemeinschaften eingebunden und kenne seine Lieferanten und ihre Betriebe. Das Unternehmen ist zudem bereits seit rund 20 Jahren EMAS-zertifiziert, hat also längst ein umfassendes eigenes Umweltmanagementsystem etabliert.
Eine Mehrheit wünscht sich also wie Katharina Fiedler, dass die Wirtschaft wieder mehr den Menschen dienen solle, und dass die Kleinen auch wieder eine Chance hätten, zwischen all den Großunternehmen zu überleben. Es sei „ungleich schwieriger geworden, sich als kleines Unternehmen zu behaupten“, glaubt sie. Das gilt wohl besonders, wenn man ein so netter, ruhiger, höflicher und empathischer Mensch ist wie die Eichstätterin, die eben nicht ihre Ellbogen einsetzen will. Im Gegenteil: Sie wäre auch bereit, für andere ein wenig zu verzichten, sagt sie – und wird ihre Gemeinwohl-Zertifizierung daher auch abschließen, obwohl sie seit Kurzem fest angestellt ist. Aber auch nebenberuflich könne man ein wenig für eine bessere Welt tun, findet sie. „Die Idee einer global gedachten, suffizienten Gesellschaft leuchtet mir einfach ein.“ „Suffizient“, das bedeutet auch, vielleicht ein wenig zu verzichten, damit es Natur und den Mitmenschen besser geht. Dass es nicht immer noch schneller, größer und noch mehr sein muss.
Erste Brauerei Deutschlands mit Gemeinwohl-Zertifizierung liegt in Titting
Einen Schritt weiter ist da schon die Brauerei Gutmann in Titting als mittelständischer Betrieb. In diesen Tagen haben Fritz Gutmann und sein Team wieder allerhand zu tun – sie müssen Zahlen und Daten sammeln, mit Lieferanten und Mitarbeitern sprechen und ihre Gemeinwohlbilanz auf den neuesten Stand bringen. Denn nach zwei Jahren steht für das Familienunternehmen in den nächsten Wochen die Rezertifizierung an. Vor zwei Jahren hat das Unternehmen sich erstmals in Sachen Gemeinwohl zertifizieren lassen – als erste Brauerei in Deutschland, freut sich Geschäftsführer Michael Gutmann.
Die Gemeinwohlbilanz aber geht noch einmal darüber hinaus: Sie umfasst neben ökologischen Themen auch soziale Aspekte wie Menschenwürde in der Lieferkette, Ethik in den Kundenbeziehungen und im Umgang mit Geldmitteln oder Solidarität und Gerechtigkeit – etwa bei der Ausgestaltung der Arbeitsverträge, der Kooperation und Solidarität mit „Mitunternehmen“ und dem Beitrag zum Gemeinwesen. Und damit ist nicht unbedingt die eine Spende pro Jahr fürs gute Gewissen gemeint, sondern auch andere Beiträge für das Gemeinwohl. „Transparenz und Mitentscheidung“ ist eine weitere Kategorie, die in verschiedenen Faktoren gemessen wird: Mitarbeiter sollen ebenfalls möglichst viel über ihr Unternehmen erfahren, sollen ein Stück weit mitentscheiden dürfen und vielleicht sogar Anteile am Unternehmen bekommen. Die Brauerei habe sich schon ein wenig umgestellt, habe auch ein paar traditionelle Herangehensweise wie etwa die althergebrachten klassisch-hierarchischen Strukturen hinterfragen müssen.
„Der Aufwand ist nicht unerheblich“, sagt Fritz Gutmann mit Blick auf die Zertifizierung. Da gehe es auch um manche Details, an die man vorher vielleicht gar nicht gedacht habe, zum Beispiel die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln auf dem Weg zum Betrieb – in Titting gar nicht so einfach, wie Gutmann schmunzelnd zugibt. Aber es gehe auch nicht darum, in allen Kategorien Bestwerte zu erreichen, sondern den Betrieb und seine Prozesse und Strukturen, seine Wirkung auf Umwelt und Mitmenschen bei allen betrieblichen Entscheidungen ein wenig mitzudenken, weiß er. Seine Antwort auf das ÖPNV-Thema: Ein „Job-Rad“-Angebot für die Mitarbeiter, die so vergünstigt ein Fahrrad oder E-Bike bekommen und damit auch ökologisch und sportlich frisch in die Brauerei kommen. Solche Angebote wüssten auch die Mitarbeiter zu schätzen – und bleiben im Unternehmen. Das Ergebnis: Bei den ebenfalls zur Gemeinwohlbilanz gehörenden Mitarbeiterbefragungen sei die Zufriedenheit auch entsprechend hoch, freut sich Gutmann – allein dafür lohne sich schon der Aufwand.
Punkte fürs Team-Mittagessen aus Bioprodukten vom Wochenmarkt
Das sieht auch Daniel Weiss so. Der Gründer und Geschäftsführer des gleichnamigen Artchitekturbüros in Eichstätt hat sich mit seinen Kollegen ebenfalls auf den Weg gemacht, die „w e i s s – Architekten“ auch offiziell gemeinwohlorientiert aufzustellen – und so auch zukunftsfähiger. Das Thema habe ihn schon immer interessiert. Durch den Zertifizierungsprozess aber sei das Ganze noch fundierter und objektiver geworden und man bekomme einen ganz neuen Blick auf manche Dinge. Die Zertifizierung sei schon wie eine Durchleuchtung des gesamten Unternehmens – gut dass sich die Assistentin der Geschäftsleitung im Steuerrecht gut auskenne, sagt er schmunzelnd. Humor und Menschlichkeit gehören natürlich dazu, auch wenn sie für die Gemeinwohlzertifizierung eben auch bewertet und damit in Zahlen gefasst werden müssten.
Die Transparenz tue jedem Unternehmen gut, sagt Weiss. Auch wenn zum Beispiel Offenheit bei den Gehältern vielen Chefs, aber auch Mitarbeitern in Deutschland eher nicht so angenehm sei. Aber darüber, wie weit man hier geht, kann man sich im Laufe des Prozesses auch selbst entscheiden. Vieles komme auf den Prüfstand und werde ein wenig aus anderen Blickwinkeln gedacht: Zum Beispiel bestelle man manche Dinge für den Bürobedarf jetzt nicht mehr bei Amazon im Onlineshop, sondern versuche, so viel wie möglich wieder bei Händlern vor Ort zu kaufen. Das gemeinsame Mittagessen mit dem Team, gekocht aus Bioprodukten vom Wochenmarkt, bekommt plötzlich positive Punkte in der Gemeinwohlbilanz. Bis zu 1.000 Punkte gibt es, aber auf der anderen Seite auch bis zu 3.600 Punkte Minus – die man aber wohl nur erreichen könne, wenn man Kinderarbeit, Tierversuche, Umweltverschmutzung und anderes mehr kombiniere, sagt Markus Risch grinsend. Die meisten Unternehmen hätten schon viele Pluspunkte, auf denen man aufbauen könne.
„Es geht ohnehin nicht darum, sofort Bestwerte zu haben und sich möglichst gut darzustellen“, sagen Thomas Mönius, Gemeinwohlberater im Nürnberger Raum und Christina von Frankenberg in einer Videokonferenz mit Unternehmern, die sich zertifizieren lassen wollen. Es gehe vielmehr darum, sich auf den Weg zu machen, sich Ziele zu setzen und sich zu verbessern. Als sie erfährt, was sie alles an Daten sammeln und zusammenstellen müssten, schluckt Jutta Spindler von der Dachdeckerei Spindler in Ingolstadt schon ein wenig und zweifelt, ob sie das alles stemmen kann. Jetzt, Wochen später ist sie immer noch dabei und ist auf dem besten Weg zur Zertifizierung. Der Prozess schaffe Bewusstsein auch bei den Geschäftspartnern und Kunden: Sie habe zum Beispiel schon einen Kunden überzeugen können, von Einweg- auf Mehrwegpaletten umzusteigen, erzählt Markus Risch, der den Prozess im Rahmen seiner Ausbildung begleitet.
„Wir fühlen uns als Teil von einem kleinen Mikrokosmos und uns ist wichtig, dass es diesem Mikrokosmos gut geht“
Bei den Gutmanns geht es nun darum, zu überprüfen, wie ihr Familienbetrieb sich in den zwei Jahren seit der Zertifizierung verbessert hat, ob die dabei gesteckten Ziele auch erreicht wurden. Fritz Gutmann weiß, dass damit natürlich wieder Arbeit verbunden ist, aber inzwischen hat man darin ja Routine. Die Gemeinwohl-Rezertifizierung sei schon ein wenig wie eine Steuerprüfung, sagt er. Man müsse die Zahlen aus verschiedenen Bereichen transparent darlegen und die würden durch die Prüfer vor Ort verifiziert. Da werde dann schon auch Kontakt zu Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten aufgenommen, um die Angaben zu testen.
Inzwischen ist aus dem Prozess auch ein besonderes Produkt entstanden, das im Mai auf den Markt kommen soll: ein dunkles, alkoholfreies Hefeweizen. „Wir wollten damit nicht die fünftausendste Biersorte auf den Markt bringen“, sagt er mit Blick auf so viele Marketing-Ideen in Sachen Bier. Dahinter stecke tatsächlich auch eine Neuheit mit Gemeinwohlpotenzial: „Die Besonderheit ist der Dinkel, der in Titting in einem Biodiversitätsreservoir angebaut wird“, verrät er. Somit werde damit auch ein Beitrag zur Artenvielfalt geleistet. Marketing und Gemeinwohl schließen sich nicht aus, sondern gehen im besten Fall Hand in Hand. „Wir fühlen uns als Teil von einem kleinen Mikrokosmos und uns ist wichtig, dass es diesem Mikrokosmos gut geht“, sagt er. Auch Daniel Weiss will den Bauherren, für die er und seine Kollegen tätig sind, noch mehr als ohnehin schon nachhaltige Bauweisen vorschlagen oder eine umweltschonendere Sanierung statt Abriss und Neubau, wenn es Sinn mache. Die Entscheidung liegt beim Bauherren, aber es schadet ja nicht, darüber zu reden.
„Mensch oder Markt“
Natürlich gibt es auch Kritik an dem Gemeinwohlkonzept – etwa, das das Ganze doch weltfremd sei. Andererseits ist der weit verbreitete Wunsch nach mehr ökonomischer Gerechtigkeit und die Skepsis vor den Eliten auch nicht gerade ungefährlich für die Demokratie. „Mensch oder Markt“, so steht es zum Beispiel auf den harmloseren Protestplakaten, wenn Menschen für mehr Gerechtigkeit demonstrieren. Bei anderen äußert sich die Unzufriedenheit mit der eigenen Lebenssituation in weit radikaleren Parolen.
Donald Trump macht zwar Politik für Reiche wie ihn selbst und ist angeklagt, weil er Schweigegelder möglicherweise aus Wahlkampfspenden an eine Pornodarstellerin gezahlt haben soll – gewählt aber wird er von den strammen Christen und ärmeren Bevölkerungsschichten, die sich von ihm erhoffen, dass er „den Sumpf“ in Washington von „denen da oben“, dem „Establishment“, austrockne. Und damit ist nicht nur die Politik gemeint, sondern auch die „Wirtschaftsbosse“.
Die Folge ist auch hier Polarisierung und Personenkult: Elon Musk wird als Visionär und schon beinahe Heiliger gefeiert, während er in seinen Unternehmen nach investigativen Medienberichten bisweilen cholerisch-radikal regiert und nach Willkür Menschen entlässt und dabei selbst binnen weniger Jahre zum reichsten Menschen der Welt geworden ist. Bill Gates wird dagegen von radikalen Kreisen als Drahtzieher hinter der Coronaverschwörung verteufelt. Die Frustration über die empfundene Ungerechtigkeit und die aufklaffende Schere im digital beschleunigten sogenannten „Turbokapitalismus“ sucht sich Ventile und ist – vor allem in Verbindung mit der Propagandaschlacht und Hassbotschaften im Internet eine Gefahr für die Demokratie. Die „Grenzen des Wachstums“, auf die der Club of Rome schon vor mehr als 50 Jahren hingewiesen hatte, werden immer weiter ausgedehnt. Die Nachhaltigkeitsziele finden sich natürlich auch an vielen anderen Stellen. Kaum ein Unternehmen oder eine Institution, die sich nicht ihre eigenen Klimaziele und Mitarbeiterprogramme gegeben hat. Die Gemeinwohlökonomie ist hier ein weiterer ungewöhnlicher Baustein.
Die Zahlen der Mitglieder der als Verein organisierten weltweiten Bewegung lassen noch zu wünschen übrig: 2010 in Wien gestartet, umfasst die sie nach eigenen Angaben inzwischen weltweit 11.000 Unterstützer, rund 4.500 Mitglieder in über 170 Regionalgruppen, rund 1.100 bilanzierte Unternehmen und andere Organisationen in 35 Ländern. Auch in der weiteren Region sind es zwischen Weißenburg und Pfaffenhofen nur rund ein Dutzend teilnehmende Betriebe und eine Regionalgruppe, in denen die Teilnehmer sich organisieren können. Markus Risch will das ändern: Er will andere anstecken und dazu beitragen, dass es bald mehr werden. Er ist überzeugt davon, dass sich Schritt für Schritt mehr Menschen und Unternehmen ein klein wenig gegen den Profit entscheiden werden – und für mehr Gemeinwohl.