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Open-Air-Kino in historischem Garten in Eichstätt

Diözesanbildungswerk zeigen Filme zum Lachen und Nachdenken

Nachdenkliche und heitere Filme zeigen der Bereich Medien des Diözesanbildungswerks und das Eichstätter Filmstudio zusammen mit Kooperationspartnern beim diesjährigen Open-Air-Kino Eichstätt. Jeweils von Donnerstag bis Samstag, 22. bis 24. sowie 29. bis 31. Juli, sind Kurz-, Dokumentar- und Spielfilme zu sehen, die unterhalten, aktuelle Themen aufgreifen und zum Gespräch anregen.

Open-Air-Kino in historischem Garten in Eichstätt
„Apfelmus“ heißt einer der Kurzfilme, die beim Open-Air-Kino zu sehen sind. Foto: Interfilm Berlin

Den Auftakt macht ein Kurzfilmabend am Donnerstag, 22. Juli, bei dem das Programm „Augenblicke – Kurzfilme im Kino“ nun Open-Air gezeigt wird. Es umfasst 14 Werke aus acht Ländern und verschiedenster Kurzfilm-Genres: Von phantastisch-empathischen über experimentelle Filme bis hin zu Animationsfilmen. „Inhaltlich geht es quer durch das pralle Leben: vom Mystisch-Geheimnisvollen über ganz viel Leidenschaft und Herz bis hin zum Umgang mit digitalen Geräten“, sagt Dr. Thomas Henke, Leiter der Medienzentrale der Diözese Eichstätt.

Ein gefühlvolles Familiendrama mit hintergründigem Humor wird am Freitag, 23. Juli, an die Mauer der ehemaligen Dompropstei (heute Bischöfliches Ordinariat) projiziert: „Die Vergesslichkeit des Eichhörnchens“. Um Geld für ihre Familie daheim in der Ukraine zu verdienen, kommt Marija nach Deutschland und kümmert sich um den an Demenz erkrankten Curt in seiner alten Villa. Sie landet aber im zwischenmenschlichen Minenfeld einer deutschen Familie, deren fragile Dynamik sie ganz unfreiwillig gehörig durcheinander bringt. Regisseurin Nadine Heinze zeigt auf unterhaltsame Weise, dass nicht immer alles ist wie es scheint, nicht einmal die eigenen Vorurteile. „Wer wir sind und wer wir waren, ist eben nicht immer auf den ersten Blick erkennbar“, heißt es in der Filmbeschreibung.

Freiluftkino für alle Sinne: Szene aus dem Spielfilm „Der Rosengarten von Madame Vernet“: Foto: Neue Visionen Filmverleih

In eine Welt voll kleiner Wunder, gefüllt mit dem Duft der Rosen aus dem Burgund, entführt „Der Rosengarten von Madame Vernet“ die Zuschauer am Samstag, 24. Juli, beim Open-Air-Kino Eichstätt. Regisseur Pierre Pinaud erzählt mit großer Sorgfalt für seine Figuren, mit sanftem Witz und in einer berauschenden Farbenpracht die Geschichte einer starken, unabhängigen Frau zwischen der Poesie der Rosen und der Zufälligkeit des Lebens.

Im zweiten Teil wird am Donnerstag, 29. Juli, der „Himmel über dem Camino“ nach einer Einführung durch die Eichstätter Pilgerführerin Elisabeth Graf gezeigt. Zum Filmabend am Freitag, 30. Juli, mit der Vorführung von „Dream Horse“ laden besonders Einrichtungen der Behindertenhilfe und -seelsorge ein. Mit „Parfum des Lebens“ endet das Programm am Samstag, 31. Juli. Ausführliche Informationen zu den drei Filmen der zweiten Staffel folgen.

Die Filmvorführungen finden im historischen Garten des Bischöflichen Ordinariats (ehemalige Dompropstei), Luitpoldstraße 2, statt. Filmstart ist jeweils mit Einbruch der Dunkelheit nach 21.30 Uhr, Einlass ab 21 Uhr. Karten zum Preis von zehn Euro, ermäßigt 8,50 Euro, gibt es im Vorverkauf an der Kinokasse im Alten Stadttheater Eichstätt zu den Filmstudio-Öffnungszeiten und an der Abendkasse. Die Abstandsregeln sind bei den Kinoabenden einzuhalten und es besteht Maskenpflicht auf dem Gelände – auf den fest zugewiesenen Sitzplätzen kann die Mund-Nasen-Bedeckung jedoch abgenommen werden.

Das Open-Air-Kino Eichstätt veranstalten der Bereich Medien des Diözesanbildungswerks und das Eichstätter Filmstudio in Kooperation mit der Senioren- und Behindertenpastoral des Bistums Eichstätt, dem Diözesanverband des Katholischen Deutschen Frauenbunds sowie der Offenen Behindertenarbeit des Bayerischen Roten Kreuzes in Eichstätt, der Caritas Sozialstation und des Caritas Zentrums St. Vinzenz.

Weitere Informationen bei der Medienzentrale, Tel. (08421) 50-651, E-Mail: medienzentrale@bistum-eichstaett.de sowie im Internet unter www. bistum-eichstaett.de/medienzentrale und www.kino-eichstaett.de.

Quelle
pde
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