Eichstätt. – Die Verabschiedung des Wirtschaftsplans 2023 der Diözese Eichstätt verschiebt sich, da der Diözesansteuerausschuss (Dista) die erste Fassung abgelehnt hat. Diese sah ein höheres Defizit als im Vorjahr vor. Aus diesem Grund gilt bis auf Weiteres nach den kirchlichen Gesetzen des Bistums ein sogenannter Nothaushalt.
Jeder Abteilung des Bischöflichen Ordinariates steht demnach bis auf Weiteres pro Monat ein Zwölftel des Jahresbudgets von 2022 zur Verfügung. „Damit soll der Betrieb geordnet weiterlaufen können, aber gleichzeitig eine sparsame Haushaltsführung gewährleistet werden,“ erklärt Finanzdirektorin Christine Hüttinger das Vorgehen. „Ausgenommen von dieser Regelung sind Baumaßnahmen und Neuanschaffungen. Für diese gibt es grundsätzlich keine Budgets. Allenfalls können wir den Status Quo erhalten und somit die Arbeit fortführen bis weitere Entscheidungen getroffen sind.“
Das Bischöfliche Ordinariat arbeitet bereits intensiv an einem angepassten Wirtschaftsplan 2023. In diesen wird nicht nur die neue Ordinariatsstruktur einfließen, sondern auch weitere Sparmaßnahmen eingearbeitet. Es ist geplant, den überarbeiteten Wirtschaftsplan Mitte März dem Dista vorzustellen.
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