Ei-J

Eichstätt Null, dafür die „Windreichen Drei“

Eichstätt. –

Bayern muss bis 2027 über ein Prozent der Landesfläche für Windkraft ausweisen. Bis Ende 2032 sollen es deutlich mehr Flächen werden. Der Planungsverband Ingolstadt hat diese „Hausaufgaben“ noch nicht erledigt, denn die Probleme sind vielfältig.

Anfang des Jahres trat das Wind-an-Land-Gesetz in Kraft. Daraus ergibt sich eine Quotenregelung für jedes Bundesland. Sie legt fest, wie viel Prozent der Landesfläche für Windkraft ausgewiesen werden müssen. Für Bayern heißt das: 1,1 Prozent der Landesfläche bis 2027 und 1,8 Prozent der Fläche bis Ende 2032. Die Flächen dafür müssen die regionalen Planungsverbände ausweisen. In den Planungsverbänden sitzen Vertreter der Kommunen, der Landkreise und der Bezirksregierungen. Der Planungsverband Ingolstadt tut sich schwer damit Flächen auszuweisen. Bisher hat der Verband noch gar keine Flächen ausgewiesen. Zum Verband gehören die Stadt Ingolstadt sowie die Landkreise Pfaffenhofen, Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen. Nahezu überall gibt es Schwierigkeiten.
Alles zu Energie: Wie heizen wir in Zukunft? Woher kommt der Strom?
Aktuell knapp 70 Windräder in der Region
Dass der Verband noch keine Flächen ausgewiesen hat, heißt nicht, dass bislang nichts passiert ist. Derzeit gibt es 67 Windräder in der Region. Die allermeisten, nämlich 49 davon, befinden sich im Landkreis Eichstätt, 14 im Landkreis Pfaffenhofen und vier im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. 25 Anträge für weitere Anlagen befinden sich derzeit im Genehmigungsverfahren, wie der Planungsverband mitteilt. Um die Flächen auszuweisen, müssen die Verantwortlichen rund 6000 Hektar Fläche für Windräder finden.

 

https://www.region-ingolstadt.bayern.de/files/RPV10_Sitzungen/RPV10_Sitzungen_241001_PA_TOP1_Sachstand.pdf

Lesen Sie auch:
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"