Eichstätt. – Der neue Ortsvorsitzende der Eichstätter CSU ist der alte. Die anwesenden Mitglieder bestätigten Josef Grienberger bei der Ortshauptversammlung im Foyer des Alten Stadttheaters in Eichstätt einstimmig für zwei weitere Jahre im Amt. Grienberger, der seit 2020 Eichstätter OB ist, startet mit vollen 100 Prozent Zustimmung in seine vierte Amtszeit als Chef der Eichstätter CSU. An seiner Seite könne er sich „auf ein starkes Team verlassen, verwurzelt in Eichstätt, beruflich versiert und ehrenamtlich vielseitig engagiert mit einem Altersdurchschnitt von 43 Jahren“, heißt es von Seiten des Ortsverbandes.
Als seine Stellvertreter wurden ebenso Hermann Föttinger und Karl-Heinz Knör im Amt bestätigt. Neue stellvertretende Vorsitzende ist Barbara Scharl, Schriftführer bleibt Olaf Jelinski. Die Finanzen liegen weiterhin in der Verantwortung von Thomas Dormeier als Kassier sowie Helmut Kundinger und Ferdinand Buckl als Kassenprüfer. Die neue Digitalbeauftragte ist Lisa Hartmann. Bei den Beisitzern gibt es zwei Veränderungen, Franz-Josef Linz und Johannes Schlapschy haben nicht mehr kandidiert. Als weitere Beisitzer wurden Christian Heckl, David Capriati, Stefanie Schön, Benedikt Müller, Florian Mayer, Claudia Hermann, Frank Stachel, Michael Stampfer, Günter Steidl, Beate Russer und Tanja Schorer-Dremel gewählt.
Im Rahmen der Versammlung trug Josef Grienberger seinen Tätigkeitsbericht der vergangenen zwei Jahre vor. Eine besondere Bedeutung maß er dem Neubaugebiet Blumenberg West bei, denn mit der Umsetzung dieses Projektes sei erreicht worden, gerade jungen Familien in Eichstätt weiterhin eine Option für den Hausbau zu geben. Ebenso stellte er die Entwicklung von neuen Gewerbeflächen heraus. Für beide Projekte machte sich die CSU in den vergangenen Jahren stark.
Aber auch die vielen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger lägen der CSU sehr am Herzen. Von herausragender Bedeutung sei hierbei vor allem die kontinuierliche Unterstützung und der dauerhafte Austausch mit wichtigen Organisationen wie Feuerwehr und THW, auch über den Wahlkampf hinaus, so das Grienbergers Ausblick. Mit Blick auf die Mitgliederzahlen im Ortsverband – insgesamt sind es im Moment 292 Mitglieder, davon 238 Männer und 54 Frauen – animierte Grienberger die Mitglieder dazu, auf die Menschen zuzugehen und für Politik zu begeistern. Dies sei elementar für das Funktionieren unserer Demokratie.
Im Anschluss an die Wahlgänge nutzte Tanja Schorer-Dremel, Landtagsabgeordnete, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CSU im Landtag und stellvertretende CSU-Generalsekretärin, die Gelegenheit und berichtete von ihrer Arbeit im bayerischen Parlament. Ein Thema in der Region sei und bleibe die Konsolidierung in Bezug auf die Kliniken sowie die anstehende Krankenhausreform. Im Weiteren ging es in einer sehr lebendigen Diskussion um die Wahlrechtsreform für die Wahlen zum Deutschen Bundestag, um Energiesicherheit, um die Beibehaltung des Status quo der Bereitschaftspolizeiabteilung Eichstätt und das Thema Privatschulen in Bayern.