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Fast 50 Jahre aktiv: Eichstätter Handball-Legende Sepp Vogel verabschiedet

Der langjährige DJK-Handballer Sepp Vogel wurde nach fast 50 Jahren in den Trainer-Ruhestand verabschiedet

Eichstätt. – Er ist die Person, die den Eichstätter Handball bei der DJK Eichstätt die vergangenen Jahrzehnten mitgeprägt hat. Seit 1975 ist Sepp Vogel überzeugter Handballer, startete sogar noch im Feldhandball als Spieler. Nach seiner aktiven Karriere war Vogel größtenteils als (Jugend-)Trainer aktiv. Aber auch im Hintergrund als Organisator und Entwickler war er in den letzten Jahren nicht wegzudenken. Zuletzt leitete Vogel die Herrenmannschaft der DJK Eichstätt mit, die ihn nun gebührend in den Trainer-Ruhestand verabschiedet hat.

„Auf der Platte“ und im Kreis seiner Handballer hat Sepp Vogel (Mitte) sich immer besonders wohl gefühlt. Jetzt macht er nach 50 Jahren dennoch erst einmal – vorläufig – Schluss. Fotos: DJK Eichstätt

Als Abschiedsaktion wurde – wie könnte es anders sein? – ein Handballspiel angesetzt, von dem Vogel selbst allerdings erst kurz vor Anpfiff erfuhr. Die aktuelle Herrenmannschaft der DJK spielte am Samstagabend gegen eine Gastmannschaft, die sich aus ehemaligen Spielern der DJK und Freunden von Sepp Vogel zusammengesetzt hat. Auch Vogel selbst zog sich noch einmal ein Trikot über und steuerte eigene, sogar sehr sehenswerte Treffer zum 33:31-Erfolg der Ehemaligen-Mannschaft bei.

Bejubelt wurde das Spiel von den DJK-Jugendmannschaften und ebenfalls von ehemaligen Handballern und Freunden, die es aber alters- und verletzungstechnisch nicht „auf die Platte“, wie die Handballer sagen, gezogen hatte. Während der Verleihung des Verbandsehrenzeichens in Gold des Bayerischen Handball-Verbandes (BHV) war seitens der Abteilung auch von „Sepp als Fundament der Handballabteilung, auf der die heutigen Erfolge aufbauen können und ohne ihn nicht möglich wären“ gesprochen.

Das Abschiedsspiel gewann das Ehemaligen-Team mit 33:31 – auch dank einiger Vogel-Treffer.

Diejenigen, die die Berichte der DJK-Handballer schon länger verfolgen, werden feststellen, dass die „Ära Sepp Vogel“ schon geendet hat. Auch dieses Mal lässt Vogel allerdings schon durchblicken, dass er sich in ein paar Jahren nochmal vorstellen kann, eine Jugendmannschaft mit zu betreuen – vielleicht dann mit eigenen Enkeln in der Mannschaft. Treu bleiben wird Vogel den Handballern also auch weiterhin, wenn auch vorerst von der Tribüne aus.

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