Eichstätt. – Nach dem großen „Wasserstoff-Gipfel“ im Dezember im Alten Stadttheater in Eichstätt mit zahlreichen Vorträgen, Praxisbeispielen und Gelegenheit zum Austausch ist auch der HyStarter-Strategiedialog in die nächste Runde gegangen: Bereits zum fünften Mal haben sich nun die Interessenten getroffen und weiter an Inhalten und möglichen Chancen und Zielen im Landkreis Eichstätt in Sachen Wasserstoff gearbeitet. Es war bereits das vorletzte im Rahmen des Förderprogramms geplante Treffen dieser Art. Damit geht die Anfangsförderung aus dem HyStarter-Programm auf die Zielgerade. Am Ende soll dann eine Wasserstoffagenda für den Landkreis erarbeitet werden, die praktische Umsetzungsschritte und Ziele enthalten könnte.
Screenshot: Rebecca Färber-Engelhardt, Landkreis Eichstätt
Die Akteure des HyStarter-Netzwerks Landkreis Eichstätt haben sich zum Beginn des neuen Jahres erneut der zukünftigen Rolle von Wasserstoff im Landkreis gewidmet. Bei der digitalen Zusammenkunft haben sich die inzwischen insgesamt 22 Netzwerkmitglieder unter anderem über aktuelle Entwicklungen und neue Perspektiven der Wasserstoffwirtschaft ausgetauscht. Zudem beschäftigten sich die Teilnehmer in einem Workshop mit einer Wasserstoff-Vision für den Landkreis und formulierten erste Schritte der Umsetzung von Wasserstoff-Projekten. Samuel Morcelli von der Bayern Innovativ GmbH in Nürnberg gab abschließend einen umfassenden Einblick in Fördermöglichkeiten des Freistaates Bayern rund um das Thema Wasserstoff.
Im September 2021 war der Landkreis Eichstätt im Wettbewerb „HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) als eine von deutschlandweit 15 HyStarter-Regionen ausgewählt worden. Der Wettbewerb fördert innovative Ansätze und Konzepte mit Wasserstoffbezug von Akteuren aus ganz Deutschland. Im Rahmen der ersten Förderung sollen dann Strategien und Konzepte für eine tatsächliche Umsetzung stehen, die aktuell in dieser ersten Phase seit dem Förderstart erarbeitet werden.
Im Landkreis Eichstätt wurden inzwischen bereits fünf von sechs geplanten Strategiedialogen organisiert, deren Ergebnisse nun in ein Technologiekonzept zur Etablierung einer regionalen Wasserstoffwirtschaft fließen. Das Wasserstoff-Netzwerk des Landkreises Eichstätt zählt mehr als 20 Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung und solle auch nach dem offiziellen Ende des Förderprogrammes im Frühjahr dieses Jahres weitergeführt werden, wie Landrat Alexander Anetsberger auch beim Wasserstoff-Gipfel im Dezember bestätigt hatte. lkr
Weitere Informationen zur Wasserstoffregion Landkreis Eichstätt sind unter www.landkreis-eichstaett.de im Menüpunkt „Landkreis“ unter „Wirtschaft“ verfügbar – ODER EINFACH HIER KLICKEN!Mehr zum Wasserstoff-Programm finden Sie auch im HyStarter-Flyer des Landkreises:
Viel „H-offnung“: Landkreis wirft Blick auf Wasserstoff und Energiewende
