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Regionales Trio dabei: Wirtschaftswoche

Wirtschaftswoche zählt Wissenschaftler der KU zu den forschungsstärksten Betriebswirten

Ingolstadt. – In einem aktuellen Ranking des Magazins „Wirtschaftswoche“ gehören drei Wissenschaftler der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) zu den forschungsstärksten Betriebswirten im deutschsprachigen Raum. Grundlage dafür sind die wissenschaftlichen Publikationen von mehr als 3.600 erfassten Forschenden.

Zu den aktivsten Forschern: ihres Faches zählen laut der „Wirtschaftswoche“ auch die WFI-Ökonomen Pirmin Fontaine (links), Heinrich Kuhn (Mitte) und Thomas Mählmann. Fotos: Schulte Strathaus/upd

In der Kategorie „Jungstars des BWL“ zählt Prof. Dr. Pirmin Fontaine, Inhaber der Juniorprofessur für Operations Management an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt, zu den 50 forschungsstärksten Betriebswirten unter 40 Jahren. Einen Forschungsschwerpunkt von Professor Fontaine bilden die Herausforderungen von urbaner Logistik sowohl im Bereich des Warentransports als auch im Bereich der Mobilität. Er hat unter anderem in einem vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderten Projekt untersucht, welches Potenzial Lastenräder in der Zustellung bis zum Kunden auf der sogenannten letzten Meile haben. Aktuell untersucht er beispielsweise, wie sich die Routenplanung von Rufbusse effizient und kundenfreundlich mit mathematischen Werkzeugen optimieren lässt.

Neben einer Wertung für junge Forschende hat die Wirtschaftswoche auch wieder ein Lebenswerk-Ranking veröffentlicht, das die 250 „Langfrist-Stars der Betriebswirtschaftslehre“ auflistet. Darin finden sich zwei weitere WFI-Professoren: Prof. Dr. Heinrich Kuhn, seit 1998 Inhaber des Lehrstuhls für Supply Chain Management and Operations, und Prof. Dr. Thomas Mählmann, der seit 2011 den Lehrstuhl für Finanzierung und Banken innehat.

Kuhns Arbeitsschwerpunkte bilden Fragen der Gestaltung und des Betriebs von Produktions- und Logistiksystemen. Unter anderem hatte er sich auch mit Lieferkettenproblemen zu Coronazeiten beschäftigt (Eichstätter Journal berichtete) hatte. Zur Analyse und Optimierung dieser Systeme kommen vor allem quantitative Methoden des Operations Research (OR) zum Einsatz, um die Leistung von Produktions- und Logistiksystemen im Handel und der Automobilindustrie zu untersuchen. Die Forschungsschwerpunkte von Thomas Mählmann umfassen unter anderem Risikomanagement von Banken, die Regulierung von Finanzinstituten sowie Angewandte Ökonometrie.

Das Ranking konzentriert sich auf die wissenschaftliche Exzellenz. Datenquelle ist das bibliometrische Webportal „Forschungsmonitoring“, das vom Wirtschaftsforschungsinstitut KOF der ETH Zürich betrieben wird. Erfasst wurden dabei sämtliche Veröffentlichungen der wissenschaftlichen Laufbahn in betriebswirtschaftlichen Fachzeitschriften. Für die Auswertung wurde die Reputation dieser Fachmedien in einem komplizierten Verfahren gewichtet, das sich am Zeitschriftenranking des Verbandes der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft orientiert. Bücher gingen nicht in die Wertung ein.

Quelle
upd
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