Eichstätt. – Zum Schluss der Hinserie ist der VfB erst richtig in Fahrt gekommen: Mit zuletzt drei Siegen in Folge hat man sich wieder aus dem Tabellenkeller befreien können und möchte diesen Aufwärtstrend auch am 19. und somit letzten Spieltag der Vorrunde in der Regionalliga Bayern fortsetzen. Der VfB Eichstätt hat am heutigen Samstag den Tabellenvierten, den SV Wacker Burghausen, zu Gast. Anstoß im Liqui-Moly-Stadion ist um 14 Uhr. Schiedsrichter ist Assad Nouhoum von der SRG Ammersee.
Welch eine Last muss den Spielern und dem Trainerteam von den Schultern gefallen sein? Lange Zeit hat sich der VfB Eichstätt sehr, sehr schwer getan in dieser Regionalligasaison. Zuletzt aber wirkte das Team von Trainer Markus Mattes mehr als befreit und gewann nicht nur, sondern überzeugte dabei auch auf ganzer Linie. Drei Spiele, drei Siege – und das auch noch verdient und mit 3:0, 4:0 und 4:2 jeweils deutlich. Also endlich „Butter bei den Fischen“, wie der Bayer gerne sagt. Noch ist aber für die Grünweißen nichts erreicht, und die kommenden Aufgaben in der Regionalliga Bayern haben es in sich.
Der SV Wacker Burghausen spielt trotz wichtiger Abgänge eine sehr gute Saison und verspielte zuletzt eine noch bessere Ausgangssituation mit drei Niederlagen aus den letzten vier Partien. Schon deshalb wird Trainer Hannes Sigurdsson die Zügel angezogen haben und auf drei Punkte drängen.
Nachdem sein VfB-Pendant Markus Mattes gleich dreimal in unveränderter Aufstellung seine Jungs auf das Spielfeld schicken konnte, muss er gegen Burghausen zumindest eine Änderung vornehmen. Julian Kügel ist nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Daniel Haubner musste in Heimstetten mit einer Kopfplatzwunde ausgewechselt werden, und sein Einsatz ist „leicht“ gefährdet. Dennoch: Mit dem Selbstvertrauen der letzten Spiele ist auch gegen die Traditionsmannschaft aus Burghausen etwas drin. Sepp Schiebel