NewsSport

Neuer „Zehner“: VfB Eichstätt holt Spielmacher Amdouni

Mälek Amdouni wechselt aus Pullach nach Eichstätt – statt nach Landsberg

Eichstätt. – Es tut sich noch etwas im Kader des VfB Eichstätt für die aktuelle Regionalligasaison: Eigentlich hatte Mälek Amdouni bereits in Landsberg unterschrieben – so jedenfalls hatte der Verein es verkündet. Doch intern war noch gar keine Zusage da – der Spieler entsprechend irritiert. Und so tat sich für den VfB Eichstätt noch einmal die Chance auf, den jungen Mittelfeldspieler zu verpflichten.

„TSV Landsberg verpflichtet Ersatz für Caravetta“ – so steht es bis heute auf der Internetseite des ambitionierten Fußballbayernligisten TSV Landsberg, der derzeit auch Tabellenführer ist. Man habe vom SV Pullach Mälek Amdouni verpflichtet, der bereits am Samstag spielberechtigt sei, so hieß es in der Meldung vom 20. August. Die war aber offensichtlich etwas voreilig. Denn stattdessen wird der Deutschtunesier nun für den VfB Eichstätt in der Regionalliga seine Schuhe schnüren, wie der VfB heute bestätigt hat. Ein guter Techniker, der das Mittelfeldspiel beleben könne, sei Amdouni, so Marco Schiebel, der sich als Kaderplaner des VfB über den Neuzugang freut.

Mälek Amdouni ist zwar ein anderer Spielertyp Fabio Pirner, ist aber nach dessen unerwartetem Abgang vor wenigen Tagen eine umso wichtigere Ergänzung im Kader, die zusätzliche spielerische Qualität und Überraschungsmomente in der Offensive ins Spiel bringen könnte, die beim Eichstätter Regionalligisten zuletzt Mangelware waren. Der 21-jährige Techniker soll eine zusätzliche Option im zentralen Mittelfeld hinter den Spitzen oder auf den Außenbahnen werden. Für den Bayernligisten SV Pullach hatte der 1,83 Meter große Deutschtunesier in 34 Einsätzen zuletzt vier Tore und zehn Torvorlagen auf dem Konto – ehe er im August fast zum TSV Landsberg wechselte – aber eben nur fast.

In Eichstätt stand man wenige Tage vor Ende der Wechselfrist zuletzt noch im Kontakt mit weiteren Spielern. Aber es sei schwer, mit den beschränkten finanziellen Mitteln und ohne Profibedingungen hochkarätige Spieler nach Eichstätt zu holen, so Schiebel. Dennoch glaubt man bei den Eichstättern an den bestehenden Kader, der möglicherweise durch ein Comeback von Mittelfeldspieler Jonas Fries weiter an Qualität gewinnen könnte. Und auch Jonas Halbmeyer arbeitet weiter an seinem Comeback.

Quelle
VfB Eichstätt
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"