Eichstätt. – 30 Jahre und 17 Millionen Fahrgäste in der Stadtlinie Eichstätt – das war ein Grund zum Feiern für die Stadtwerke Eichstätt – und es war eine der richtigen Antworten für ein Gewinnspiel, das die Stadtlinie zum Jubiläum organisiert hatte. Gestern wurden die Preisträger prämiert – ebenso wie eine Woche zuvor bereits die Gewinner des Malwettbewerbs für die Kinder. Insgesamt gab es gestern 30 Preise zu vergeben: und zwar proEichstätt-Einkaufsgutscheine im Wert von 30 Euro, Zehnerkarten für das Eichstätter Inselbad und natürlich Monatskarten für die Stadtlinie. Und für die Kinder gabe es ebenso Gutscheine für’s Inselbad und für die Eichstätter Spielwarengeschäfte.
Besonders gefreut hatten sich Stadtwerkechef Wolfgang Brandl, der die Preise gemeinsam mit Georg Jägle, Geschäftsführer des Busunternehmens Jägle, übergab, auch eine Woche zuvor über die vielen strahlenden Gesichter der Kinder, die beim Malwettbewerb teilgenommen hatten und nun ebenfalls ihre Preise persönlich abolen durften. Rund 70 Bilder hatten Kinder aus verschiedenen Einrichtungen wie den Grundschulen St. Walburg und Am Graben, die Montessori-Kinderhäuser in Eichstätt und Wasserzell der Kinderschutzbund sowie sonstige Kinder eingereicht hatten. Auch für hier gab es Zehnerkarten für das Inselbad inklusive einen Gutschein für den Kiosk sowie Einkaufsgutscheine für Eichstätter Spielwarenläden zu gewinnen. Ausgewählt hatten die Gewinner alle Mitarbeiter der Stadtwerke.
Besonders gefielen ihm persönlich ja die Bilder, auf denen die Busse so schön mit dem Stadtlinien-Logo gemalt worden seien, sagte Wolfgang Brandl grinsend. Im Zuge der Neuausschreibung des Eichstätter ÖPNV-Angebots stehe ja vielleicht auch eine Neugestaltung des öffentlichen Auftritts im Raum, so der Eichstätter Oberbürgermeister Josef Grienberger. „Aber wir werden für ihr Logo kämpfen.“
Insgesamt sei die Stadtlinie eine echte Erfolgsgeschichte und vor 30 Jahren ihrer Zeit voraus gewesen. Auch heute liege die städtische Buslinie als „gelebter Klimaschutz“ voll im Trend. Insgesamt 20 Millionen Euro habe man in den letzten drei Jahrzehnten in das Angebot investiert, so das Stadtoberhaupt, das sich bei allen Nutzern und Gewinnspielteilnehmern bedankte. Die Fahrgastzahlen, die in der Vergangenheit auch schon einmal über 800.000 pro Jahr gelegen hätten, in den letzten Jahren vor Corona aber deutlich unter 500.000 – 2019 zum waren es zum Beispiel 440.000 – sollen nach dem Wunsch des OB wieder etwas steigen. sze