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4:0 nach 0:4: VfB Eichstätt siegt gegen das „kleine Kleeblatt“

Mattes-Elf mit überzeugendem Sieg gegen SpVgg Greuther Fürth II

Eichstätt. – „Es war die Reaktion, die wir haben wollten“ – so fasste es VfB-Trainer Markus Mattes es im Interview nach dem Spiel gestern zusammen. In der Tat war diesmal vieles anders im zweiten Heimspiel der Saison für den Eichstätter Regionalligisten, der wesentlich konzentrierter und präsenter wirkte und letztlich verdient mit 4:0 (3:0) SpVgg Greuther Fürth II gewann.

Der nächste Streich: Fabian Eberle – hier bei seiner Vorlage zum 2:0 durch Tobias Stoßberger – erzielte wenig später per Kopf das 3:0 und zeigte später mit seinem zweiten Treffer, dass mit ihm wieder voll zu rechnen ist. Fotos: Traub

Gegen die Jungprofis der Fürther kam der VfB nicht nur zu seinem ersten Saisonsieg, sondern rehabilitierte sich für die 0:4 Niederlage zum Auftakt gegen den FC Bayern München II. Der Fürther Trainer, Petr Ruman, brachte es auf den Punkt: „Das war heute Männerfußball gegen Jugendfußball.“ Markus Mattes dagegen war „zufrieden“ mit dem Spiel seiner Jungs: Seine Mannschaft habe im zweiten Heimspiel nun mehr „Power auf den Platz gebracht“ und einen verdienten Sieg geholt.

Mit einem 4-3-3 und sehr hoher Laufbereitschaft übernahm der VfB bereits nach wenigen Minuten das Kommando. Die Fürther Abwehr hinterließ nicht den stabilsten Eindruck. Das nutzte Daniel Haubner aus, der sich mit einer Energieleistung den Ball gegen den offenbar überraschten Fabian Baumgärtel den Ball schnappte, dann beim Pressschlag mit Torhüter Lasse Schulz das nötige Glück hatte, dass ihm der Ball wieder vor die Füße prallte, sodass er keine Mühe hatte, zum 1:0 einzuschieben (14.).

In der 29. Minute passte Fabio Pirner auf Fabian Eberle und dessen Querpass auf den zweiten Pfosten schoss Tobias Stoßberger zum 2:0 ein. Es „flutschte“ einfach, und mit einer tollen Zweikampfbilanz blieb der VfB auch weiter am Drücker. Das Glück stand dem Heimteam allerdings in der 34. Minute zur Seite, als ein Schuss von Lucien Littbarski gleich zweimal abgefälscht am linken Pfosten landete. Praktisch im Gegenzug erhöhte der VfB dann aber bereits auf 3:0. Freistoß Haubner, Kopfball Fabian Eberle: 3:0 (35.).

Auch nach der Pause fanden die Gäste kaum eine Lücke zum Abschluss. Im Gegensatz zum Auftaktspiel wurde auf Seiten der Grünweißen diesmal kein Ball verloren gegeben und kein Zweikampf gescheut. Der VfB hielt Fürth auf Distanz und schlug in der 79. Minute erneut durch Fabian Eberle zu. Einen weiten Einwurf erlief sich „Faber“, dann Körpertäuschung, Drehung, und rein das Ding – 4:0. Am Ende stand dann jener klare Erfolg nach jener „richtigen Reaktion“ auf das 0:4 zum Auftakt. Sepp Schiebel/el

VfB: Junghan – Wolfsteiner, Trslic, Moratz, Lamprecht (85. Oehler), Graßl (87. Gstettner), Federl, Haubner – Stoßberger (81. Erten), Eberle (81. Neumayer), Pirner (70. Kügel).

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