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Warnung vor Trittbrettfahrern: Betrugsgefahr beim Zensus 2022 im Landkreis

Falsche Erhebungsbeauftragte unterwegs – Behörden geben Tipps

Eichstätt. – Viel dreister geht es nicht: Selbst beim aktuell laufenden Zensus sind Betrugsversuche aufgetreten. Die Behörden warnen daher vor falschen Interviewern und geben Tipps, wie man die falschen von den richtigen unterscheidet: Die Erhebungsstelle des Landkreises Eichstätt warnt Bürger vor möglichen Betrugsversuchen im Zuge des Zensus 2022. Die Haushaltsbefragungen durch sogenannte Erhebungsbeauftragte finden seit dem 15. Mai statt und dauern bis Mitte August an. Die Erhebungsbeauftragten sind verpflichtet, ihre Identität mit einem vom Landkreis Eichstätt ausgestellten Erhebungsbeauftragtenausweis in Verbindung mit einem gültigen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass) nachzuweisen. Außerdem finden alle Befragungen mittels eines Tablets statt.

Digital und sicher: Die Zensus-Daten werden von speziell geschulten Erhebungsbeauftragten erhoben. Die müssen sich ausweisen können, erfassen die Daten per Tablet und machen das auch gerne an der Haustüre. Foto: oh

Bei den nun aufgetretenen möglichen Betrugsversuchen handelte sich um eine Person, die sich nicht ausweisen konnte und Informationen auf einem Schreibblock festhalten wollte. Die beiden Vorfälle ereigneten sich in den Gemeinden Lenting und Stammham. In solchen Fällen wenden Sie sich bitte umgehend an die zuständige Polizeiinspektion. Auch die Zensus-Erhebungsstelle ist unter der Tel. 08421/70-599 als Ansprechpartner erreichbar. „Wir weisen außerdem darauf hin, dass Sie zwar per Gesetz zur Auskunft verpflichtet sind, die Befragungen aber an der Haustüre stattfinden sollen und Sie keiner Person Zutritt in Ihre Wohnung oder Ihr Haus gewähren müssen“, betont Christoph Riepl, Zensus-Erhebungsstellenleiter des Landkreises Eichstätt. pp

Quelle
Landratsamt Eichgstätt
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