Eichstätt. – Gerade hat die Wandersaison im Naturpark Altmühltal begonnen. Dass die Region als Ziel für den Wanderurlaub so beliebt ist, liegt nicht nur an den besonderen Naturlandschaften, sondern auch an der über Jahre aufgebauten Infrastruktur – und hier spielt nicht zuletzt die lückenlose und stimmige Ausschilderung der Routen eine zentrale Rolle. Denn welcher Wanderer verläuft sich schon gerne? Die Markierung der Routen stand daher auch am gestrigen Dienstag bei einem Seminar des Naturpark Altmühltal im Mittelpunkt.
Weißenburg, Nennslingen, Donauwörth, Kipfenberg, Hilpoltstein, Gunzenhausen, Solnhofen, Gaimersheim – die Seminarteilnehmer kamen gestern aus dem ganzen Naturpark-Gebiet nach Eichstätt ins Informationszentrum des Naturpark Altmühltal. Wanderwege gibt es schließlich in allen Gemeinden – und eine für die Wanderer schlüssige Ausschilderung ist nicht so leicht zu bewerkstelligen, wie es im ersten Moment vielleicht scheint. Diplom-Geograf Martin Gabriel vermittelte den Seminarteilnehmer deshalb zunächst die theoretischen Grundsätze für das Markieren. Dann ging es hinaus ins Gelände.
Am Wanderparkplatz „Hessental“ kurz vor Landershofen startete die Gruppe bei sonnigem Frühjahrswetter zum praktischen Teil des Seminars. Dabei wurde das Erlernte gleich konkret umgesetzt, und zwar am Eichstätter „Wanderweg Nr. 8“ am Figurenfeld zwischen Eichstätt und dem Ortsteil Landershofen. In Zusammenarbeit mit der Tourist-Information Eichstätt wurde die Strecke von den Seminarteilnehmern neu ausgeschildert und sei damit nun bestens vorbereitet für die neue Saison, wie der Naturpark mitteilt.
