Eichstätt. – Sie waren echte „Powerfrauen“: die Amazonen – Kriegerinnen, vor denen die wildesten männlichen Krieger Angst und Respekt hatten. Im Laufe der Jahrhunderte wurden sie zu einem Mythos. Aber in jedem Mythos steckt auch ein wahrer Kern – dem der Eichstätter Dokumentarfilmer Peter Prestel nasch dem ersten Teil am letzten Sonntag (hier der Link zum Film in der ZDF-Mediathek) am morgigen Sonntag um 19.30 Uhr im zweiten Teil seiner Reihe „Terra X – Ungelöste Fälle der Archäologie“ nachgeht. Gemeinsam mit Forschern auf der ganzen Welt geht Prestel den historischen Fakten auf den Grund – und zwar rund um den Globus.
Denn während ihr Name auch vom „Amazonas“-Fluss in Südamerika inspiriert ist, hat er auch seinen Ursprung im antiken Griechenland. Wissenschaftler entdecken Darstellungen von ebenso schönen wie tödlichen Kriergerinnen in Kolumbien. Eigentlich soll das kämpfende Frauenvolk aber aus den weiten Steppen des Ostens gekommen sein und in einem eigenen Amazonenstaat gelebt haben. Wer in ihrem Volk aufgenommen werden wollte, musste zumindest einem Mann vorher im Kampf den Kopf abgeschlagen haben – so überliefern es antike Autoren, allen voran Herodot.
Vieles ist ein Mythos und vieles bleibt ungelöst – aber es gibt auch wissenschaftliche Erkenntnisse. Experimentelle Archäologen bauen Waffen nach, die die kämpfenden Frauen benutzt haben könnten, in Olbia hat man Gräber skythischer Kriegerinnen ausgegraben und in Afrika findet man die Wurzeln der „Dahomey-Amazonen“, die auch in Völkerschauen in Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Thema waren – also Frauenpower quer durch die Geschichte: am Sonntagabend um 19.30 Uhr im ZDF. sze
Wer die Sendungen verpasst, kann sie auch in der ZDF Mediathek ansehen:
Hier noch einmal der Link zum ersten Teil „Terra X: Ungelöste Fälle der Archäologie – Verlorene Techniken“
Am Sonntag: Peter Prestel und sein „Terra X aus Eichstätt“ mit Harald Lesch
