Einen wortwörtlichen Überblick über Eichstätt konnte sich vergangene Woche eine sechsköpfige Delegation aus dem italienischen Montegalda zu Beginn ihres Besuchs in der Domstadt verschaffen. Oberbürgermeister Josef Grienberger führte alle nämlich auf den Rathausturm, wo er Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten, aber auch Pläne und Herausforderungen für Eichstätt aufzeigte. Beide Kommunen verbindet seit 2019 eine Städtefreundschaft.
Im Anschluss an die Turmbesteigung tauschte sich die Delegation aus Montegalda mit Grienberger, Bernd Zengerle vom Haus der Jugend und Tourismus-Chef Lars Bender intensiv über verschiedene Themen aus. Dabei ging es zum Beispiel darum, wie sich Montegalda auf dem kommenden Eichstätter Altstadtfest positionieren könnte oder ob Kinder- und Jugendmannschaften aus der italienischen Stadt am jährlichen Fußballturnier der Partnerstädte teilnehmen möchte. Besonders wichtig für die Delegation war das Thema Jugendaustausch, weshalb auch drei Vertreter des Jugendparlaments nach Eichstätt mitgereist waren, die gemeinsam mit Zengerle Ideen sammelten.
Auch die Anregung eines Freundschaftsbaumes kam im gemeinsamen Gespräch auf. So könnten etwa je ein Freundschaftsbaum in Montegalda und in Eichstätt gepflanzt werden. Montegalda erklärte sich auch bereit, Eichstätt bei der Anschaffung von Oleander-Büschen behilflich zu sein, die nicht nur im Rahmen der Aktion „Hortus in der Stadt“ sondern dauerhaft die Stadt verschönern sollen.
Grienberger freute sich sehr über den Besuch und die sehr fruchtbare Diskussion und sagte gerne seine Unterstützung für die weitere und engere Vernetzung beider Städte zu. Weiter auf dem Programm für die Gäste aus Italien stand der Besuch der Willibaldsburg, wo sie von Dr. Günter Viohl durch das Jura-Museum geführt wurden.