Als eine Art biologische Wunderwaffe gegen den Klimawandel galt die Esche lange Zeit. Doch sie ist bedroht: Das Eschentriebsterben macht der wärme- und trockenresistenten gemeinen Esche zu schaffen. Seit mehreren Jahren macht ihr ein Pilz zu schaffen, der sich mittlerweile in über 20 europäischen Ländern ausgebreitet hat – mit gravierenden Folgen. Mehr über die Esche, jene Krankheit und was man dagegen tun kann, kann man bei einer Infoveranstaltung am Freitag, 2. Juli, bei einem Vortrag im Freien erfahren.
Und zwar aus berufenem Munde: Susanne Jochner-Oette ist Expertin für nachhaltige Ökosystementwicklung und forscht mit ihrem Team auch seit Jahren intensiv rund um Bäume. Die Professorin für Physische Geographie/Landschaftsökologie und nachhaltige Ökosystementwicklung an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt lädt dann in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Altmühltal und der Ausstellung „WaldZukunft? Klimawandel, Wald & Du!“ zur Veranstaltung „Ist die Esche noch zu retten? Aktuelles aus der Forschung zum Thema Eschentriebsterben“, ein.
Wie sich frühzeitig Bäume identifizieren lassen, die widerstandsfähig gegen den Erreger des sogenannten Eschentriebsterbens sind und welche Auswirkungen das Eschentriebsterben auf Eschenpopulationen hat, untersucht Prof. Dr. Susanne Jochner-Oette (Professur für Physische Geographie/Landschaftsökologie und nachhaltige Ökosystementwicklung an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt) innerhalb der Projekte QuoVAPo und FraxMon (https://www.ku.de/eschentriebsterben).
Dabei bringt sie mit ihrem Team langjährige Expertise in bundesweite Forschungsverbünde ein und berichtet in dieser Veranstaltung über die neuesten Erkenntnisse.
Treffpunkt ist um 13.00 Uhr die Wetterstation am Eichstätter Mensaparkplatz.