Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren und für andere einsetzen – das ist zwar unbezahlbar, aber dennoch preisverdächtig. Unter diesem Motto vergibt der Rotaryclub Eichstätt-Altmühltal nach der Zwangspause im Coronajahr nun wieder den mit 10.000 Euro dotierten Eichstätter Sozialpreis. Gemeinnützig tätige Personen, Initiativen und Vereine in Satdt und dem gesamten Landkreis Eichstätt können sich weiter bewerben. „Bewerbungen sind herzlich willkommen und können noch bis 20. Juli formlos schriftlich bei uns eingereicht werden“, so Organisator Walter Leidmann – und zwar an folgende Adresse: Rotary-Club Eichstätt-Altmühltal, Dr. Walter Leidmann, c/o Gabrielistr. 1, 85072 Eichstätt.
Dafür organisieren die Rotarier auch in diesem Jahr wieder beliebten Adventskalender mit tollen Preisen, die viele engagierte Sponsoren und die Rotarier selbst gespendet haben und die ab Oktober wieder zum Preis von zehn Euro verkauft werden. Jeder Kalender ist mit einer Losnummer versehen und nimmt automatisch an einer Verlosung teil. So kann jeder Käufer auf einen der zahlreichen und hochwertigen Preise hoffen, die dann unter notarieller Aufsicht gezogen und im Eichstätter Kurier sowie im Internet veröffentlicht werden. Von dem Erlös stiften die Rotarier dann das Preisgeld.
„Wir Eichstätter Rotarier unterstützen viele Projekte nicht nur in ärmeren Ländern wie aktuell etwa in Togo, sondern wir fördern auch regelmäßig kulturelle und soziale Projekte in der Region Eichstätt“, sagt Fritz Killian. „Der Sozialpreis liegt uns aber inzwischen besonders am Herzen, weil wir seit der ersten Preisverleihung 2015 gesehen haben, welche großartigen und vielfältigen Projekte es in der Region gibt, bei denen sich Menschen in vielfältiger Weise für ihre Mitmenschen einsetzen“, betont Walter Leidmann. „Das verdient gerade jetzt jede Unterstützung.“
Ende Januar 2022 soll dann bereits der Eichstätter Sozialpreis verliehen werden – nach Möglichkeit in feierlicher Atmosphäre wie damals im Januar 2020 im Spiegelsaal der Eichstätter Residenz und damit wenige Wochen vor dem Ausbruch der Coronapandemie in Deutschland. Damals konnte das Tabeki-Kinderhaus St. Walburg den Scheck über 10.000 Euro in Empfang nehmen, das damit lange gehegte Umbauträume zum Wohle der Kinder realisieren konnte. Zudem gab es einen Anerkennungspreise über 4000 Euro für ein Projekt des Caritas Kinderdorfs Marienstein.
Wer sich ebenfalls für andere engagiert – egal ob engagierte Gruppe, Initiative oder Verein, der kann ebenfalls den hochdotierten Preis gewinnen und damit viel Gutes tun. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis 20. Juli. „Keine Angst, wir beißen nicht“, sagt Walter Leidmann salopp. „Schreiben Sie uns einfach!“ Gegen Ende des Jahres wird dann eine Jury über den oder die Sieger entscheiden.